“Patient Innovation (PI) will mit den PI Awards Patienten, Betreuer und Mitdenker auszuzeichen, die mit innovativen Lösungen Menschen in ihrer direkten Umgebung und manchmal auch Menschen, die sie garnicht kennen, dabei geholfen haben, besser mit Herausforderungen, die Krankeiten und Behinderungen mit sich mitbringen, umgehen zu können. Danke! Herzliche Glückwünsche an alle Teilnehmer.”
Kavita (Indien/USA) leidet an Muskelatrophie der Wirbelsäule. Sie hat verschiedene Hilfsroboter entwickelt, die Menschen mit Behinderungen ein selbstständigeres Leben ermöglichen. Die Roboter-Matratze ist einer von Kavitas Prototypen. Sie besteht aus Luftkammern, deren Druck über eine Interface reguliert und individuell eingestellt werden kann. Das Entstehen von Druckstellen wird damit vermieden.
Der Sohn des Amerikaners Taylor Moreland, Brody, leidet an Spina Bifida. Trotz mehrerer Operationen hat sich
seine Mobilität nicht verbessert und trotz vieler Bemühungen konnte seine Familie kein geeignetes Hilfsmittel finden, das dem Kind mehr Bewegungsfreiheit schenken konnte.
Aus diesem Grund beschlossen sie, selbst etwas zu bauen. So entstand der Frosch, ein Hilfsmittel mit zwei grossen Rädern auf Hüfthöhe, die es dem Kind ermöglichen, seine Arme frei zu bewegen. Der Frosch ist geeignet für Kinder ab 6 Monate.
Die chinesischen Studentinnen Wang Nana und Huang Shuang untersuchten den Zusammenhang zwischen Gebärdenerkennung und Bildern. Ein gehörloser Freund machte ihnen bewusst, dass es effektiv sein könnte, sich auf EMG (Elektrodiagnostische Medizintechnik) zur Beurteilung und Aufzeichnen der von den Skelettmuskeln erzeugten elektrischen Aktivität in diesem Zusammenhang zu konzentrieren. Das führte
zur Entwicklung von Showing, einem Armband, die aus acht EMG-Sensoren und einem Gyroskop aufgebaut ist.
May We Help (USA) ist eine gemeinnützige Organisation, die Hilfsmittel entwickelt, um die Autonomie von behinderten Menschen zu fördern. Alles begann, als Bill Wood eine junge Frau mit Zerebralparese kennenlernte, die ihn fragte, ob er einen Weg finden könne, das Lesen von Büchern für sie zu vereinfachen.
Zur gleichen Zeit arbeitete Bill Deimling an einem Hilfsmittel für ein Familienmitglied, das auch mit körperlichen Behinderungen zu kämpfen hatten. Beide Bills taten sich zusammen und beschlossen, einander zu helfen. Gemeinsam mit Bill Nummer 3, Bill Sand, gründeten sie schliesslich May We Help.
Michael Seres mit OSTOM-I Alert. Michael ist der Gewinner des PI Award in der Kategorie Patient. Er leidet an Morbus Chron. Deshalb erfand er den Ostom-I Alert: einen Sensor, der auf alle Stomabeutel passt und via Bluetooth an eine App gekoppelt ist. Diese gibt auf dem Handy des Patienten einen Warnton ab, wenn sich der Beutel füllt.
Giesbert Nijhuis mit Laesieworks. Giesbert gewann den PI Award in der Kategorie Laufende Innovationen von Patienten. Giesbert ist querschnittsgelähmt. Er entwarf seine eigene Website, Laesieworks, auf der er mehrere Lösungen für die Schwierigkeiten, denen er durch seine Lähmung im Alltag begenet, veröffentlichte.
David gewann den PI Award in der Kategorie Betreuer. David Days Tochter Alicia leidet an Mukoviszidose. David entwickelte Spiele für ein Gerät, das mittels Beatmungsschlangen an einen Computer gekoppelt ist. So können Kinder Figuren und Formen auf einem Monitor durch den Druck ihrer Ausatmung bewegen lassen.
Doron gewann den PI Award in der Kategorie Betreuer. Doron's Sohn, Itamar, leidet an Autismus und war von einem professionellem Pfleger schlecht behandelt worden. Daher entwickelte Doron Somer Angelsense, ein perönliches GPS Gerät, mit dem man das Wohlbefinden von Kindern mit besonderen Bedürfnissen auf Abstand überwachen kann.
Kenneth gewann den PI Award in der Kategorie Betreuer. Kenneth entwickelte SafeWander, um seinen Grossvater, der an Alzheimer leidet, davor zu behüten, nachts alleine unterwegs zu sein. SafeWander ist ein tragbarer Sender, der einen Alarmton beim Betreuerr auslöst, sobald der Patient sein Bett verlässt.
Pavel gewann den PI Award in der Kategorie Mitdenker. Pavel hat mit behinderten Kindern gearbeitet und wollte etwas entwickeln, das ihnen das Leben erleichtert. So erfand er einen sprechenden Stock, der es Sehbehinderten erleichter, ihren Weg zu finden.
Duncan gewann den PI Award in der Kategorie Mitdenker. Er hatte gerade zusammenklappbare Räder für sein Fahrrad entworfen, als ein Mann im Rollstuhl ihn bewust werden ließ, dass behinderte Menschen auch von seinem Entwurf profitieren könnten - wenn er ihn auf Rollstühle übertragen würde. Und das hat er getan.
Louis gewann den Preis in der Kategorie Patient. Louis leidet an Mukoviszidose. Er erfand den Frequencer, ein Gerät, das Schallwellen produziert, die dabei helfen, die Lungen zu säubern. Es erzeugt Resonanzschwingungen, die die Zähflüssigkeit des Schleimes reduzieren und somit das Abfliessen von Schleim erleichtern.
Lisa hat den PI Award in der Kategorie Patient gewonnen. Lisa wurde nach einer doppelseitigen Brustamputation erklärt, daß ihre Wundnaht nicht naß werden dürfe. Da sie ganz normal duschen wollte, hat sie ein wasserfestes Shirt entworfen - The Shower Shirt™.
Tal gewann den PI Award in der Kategorie Patient. Tal leidet an Marfan-Syndrom. Als Ingenieur erkannte er, daß er einfach ein Problem 'mit der Installation' hat und erfand Exovasc, eine externe Stütze für die Aorta.
Debby gewann den PI Award in der Kategorie Betreuer. Debbys Sohn leidet an einer zerebralen Lähmung. Um es ihm zu ermöglichen, an Familienaktivitäten teilzunehmen, entwarf Debby den Upsee, einen Gurt, der die Füsse des Jungen mit Debbys Füssen verbindet, so daß die beiden gemeinsam laufen können.
Joaquina gewann den PI Award in der Kategorie Betreuer. Joaquinas Sohn Gonçalo leidet an Angelman Syndrom. Die Ärzte meinten, er würde niemals laufen können. Als er Luftballons sah, versuchte er aufzustehen und sie anzufassen. Heute kann er ganz normal gehen.
Ivan ist Künstler und veröffentlichte ein Video über eine mechanische Hand, die er entwickelt hat, auf Youtube. Daraufhin meldete sich ein Schreiner mit der Frage, ob er ihm helfen könnte mit einer Prothese für die Finger, die er selbst verloren hatte. Ivan stellte sich der Herausforderung und produziert jetzt Hände aus dem 3D Drucker.
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This work is being financed by the FCT project with the reference PTDC/EGE-OGE/7995/2020
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