Bezahlbare Fahrräder für Menschen mit Behinderungen

Daniel hatte das Schweißen schon in der Schule gelernt und hatte gerade das DOT - Ruandas StartUp-Program - absolviert. Also konnte er sein eigens Unternehmen starten.

"Mein Dozent forderte mich heraus: Ich sollte mir über meine Zielgruppe klar werden und über die Probleme, die ich für sie lösen könnte. Mein erster Gedanke war, billige Fahrräder für behinderte Jugendliche in meiner Gemeinde herzustellen. Ich habe einen einfachen Fahrradprototyp für meine Klasse entworfen und die Reaktionen meiner Mittschüler waren überwältigend, das hat mich sehr motiviert. Bald darauf fing ich an, für die Herstellungskosten der Fahrräder zu sparen ", erklärt er.

Ruanda gehört zu den Ländern in Afrika, in denen sich sehr viele Menschen mit dem Fahrrad fortbewegen. Leider können sich behinderte Menschen die importierten Fahrräder nicht leisten.

Daniel fing also an, selbst kostengünstige Fahrräder zu produzieren, sie waren schnell ausverkauft und die Nachfrage nahm ständig zu. Dann wurde seine Innovation mit dem wichtigsten Preis des Ministerium für Öffentlichen Dienst und Arbeit ausgezeichnet und Daniel investierte das gewonnene Geld in sein Geschäft.

“Meine Leidenschaft gilt der Unterstützung der Armen in meiner Gemeinde. Deshalb produziere und verkaufe ich Fahrräder, die halb so teuer sind wie die importierten Räder aus Europa und China. Ich kann immer noch nicht glauben, dass meine Arbeit vom Minister für Öffentlichen Dienst und Arbeit in Ruanda ausgezeichnet wurde!", sagt der Unternehmer.

Auszug aus: http://bit.ly/2aLL6Ki