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Das Bedürfnis einer Schwester, eine globale Lösung – die persönliche Geschichte hinter Coloplast

Shared by Gemma Tria on 2025-04-01 14:23

Über die Lösung

1954 entstand aus einem tiefen persönlichen Bedürfnis eine einfache, aber bahnbrechende Idee. Thora Sørensen, eine 32-jährige Dänin, hatte sich nach der Diagnose Darmkrebs einer lebensrettenden Stoma-Operation unterzogen. Die Operation rettete zwar ihr Leben, hinterließ aber auch ein Gefühl der Isolation. Die damals verfügbaren Stoma-Systeme waren unzuverlässig und führten oft zu Undichtigkeiten und Beschwerden. Diese Angst vor Unfällen in der Öffentlichkeit hielt Thora an ihr Zuhause gefesselt und schränkte ihre Möglichkeiten ein, am Leben teilzunehmen.

Elise Sørensen, eine ausgebildete Krankenschwester, beobachtete die Not ihrer Schwester und suchte nach einer Lösung, die Thora helfen würde, ihr Selbstvertrauen und ihre Unabhängigkeit wiederzuerlangen. Sie träumte von einem diskreten, sicheren und einfach zu handhabenden Stomabeutel – einem Gerät, das ihrer Schwester innere Ruhe und ein neues Gefühl von Freiheit geben würde. Inspiriert von den neu verfügbaren Kunststoffen konzipierte Elise den weltweit ersten selbstklebenden Einweg-Stomabeutel.

Entschlossen, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, kontaktierte Elise mehrere Hersteller, stieß jedoch auf Ablehnung. Schließlich fand sie Kontakt zu Aage Louis-Hansen, einem dänischen Bauingenieur und Kunststoffhersteller, und seiner Frau Johanne Louis-Hansen, einer Krankenschwester. Sie erkannten das Potenzial von Elises Idee und kombinierten ihr technisches Know-how mit ihrem praktischen Wissen, um einen funktionsfähigen Prototyp zu entwickeln.

Die ersten Beutel wurden sorgfältig von Hand gefertigt, und Thora gehörte zu den Ersten, die sie testeten. Ermutigt durch ihren Erfolg verteilte Elise fast tausend Stück an Krankenhäuser, wo sie sowohl bei Patienten als auch bei medizinischem Fachpersonal auf breite Zustimmung stießen. Die Nachfrage nach dem Produkt übertraf schnell alle Erwartungen. 1957 gründete Aage Louis-Hansen das heute bekannte Unternehmen Coloplast, das sich der Produktion und dem Vertrieb von Stomabeuteln in großem Maßstab widmete. Innerhalb von nur zwei Jahren wurde der Großteil der Produktion exportiert, was den dringenden weltweiten Bedarf an einer solchen Lösung unterstrich.

Was als Wunsch einer Krankenschwester begann, ihrer Schwester zu helfen, entwickelte sich zu einer lebensverändernden Innovation für Tausende von Menschen weltweit. Die Einführung des selbsthaftenden Stomabeutels revolutionierte die Stomaversorgung und ermöglichte Menschen ein aktives und erfülltes Leben. Im Laufe der Zeit erweiterte Coloplast seine Expertise über die Stomaversorgung hinaus und entwickelte Lösungen in den Bereichen Kontinenzpflege, Wund- und Hautpflege sowie interventionelle Urologie. Heute ist Coloplast ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Intimpflege und bekannt für sein Engagement für Innovation, nutzerzentriertes Design und die Verbesserung der Lebensqualität von Millionen Menschen weltweit.

Adaptiert von: https://www.coloplast.com/about-coloplast/history/?srsltid=AfmBOooRyRHS7....

Diese Lösung enthält keinen Hinweis weder auf die Verwendung von Arzneimitteln, Chemikalien oder biologische Stoffe (einschließlich Lebensmitteln) noch auf invasive Geräte, anstößige, kommerzielle oder inhärent gefährliche Inhalte. Diese Lösung wurde nicht medizinisch validiert. Vorsicht! Wenn Sie irgendwelche Zweifel haben, wenden Sie sich bitte an einen Arzt.

DISCLAIMER: This story was written by someone who is not the author of the solution, therefore please be advised that, although it was written with the utmost respect for the innovation and the innovator, there can be some incorrect statements. If you find any errors please contact the patient Innovation team via info@patient-innovation.com

Über den Erfinder

Elise Sørensen war eine dänische Krankenschwester, geboren 1903 in Kalundborg. Sie war Anfang fünfzig, als sie den ersten Einweg-Stomabeutel entwickelte. Ihr Antrieb war es, ihrer jüngeren Schwester Thora zu helfen, nach einer Operation ihr Selbstvertrauen und ihre Unabhängigkeit wiederzuerlangen.

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