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Jenseits der Literatur: Roald Dahls persönliches Bedürfnis treibt medizinische Innovationen voran

Shared by Gemma Tria on 2023-09-19 11:34

Über die Lösung

Roald Dahl, der beliebte Autor von Kinderliteratur, hatte ein tiefes Interesse an der Medizin, das vor allem durch persönliche Familientragödien genährt wurde. Seine Verbindung zur Medizin wurde durch die gesundheitlichen Probleme seines Sohnes Theo und seiner ersten Frau Patricia Neal vertieft.

1965 erlitt Dahls Frau Patricia eine schwere Gehirnblutung, die zu einem Schlaganfall führte. Dies führte dazu, dass sie nicht mehr sprechen konnte und auf der rechten Seite gelähmt war. Dahl war eng in ihren Rehabilitationsprozess involviert und war mit der minimalen Rehabilitation, die angeboten wurde, unzufrieden. Er leitete für sie eine tägliche sechsstündige Reha ein, die zu einer deutlichen Verbesserung ihres Zustands führte und ihr schließlich die Rückkehr zu ihrer Schauspielkarriere ermöglichte. Während ihrer Genesung erfand Patricia manchmal neue Wörter, wenn sie nicht in der Lage war, diejenigen zu finden, die sie verwenden wollte. Diese Erfahrung mit Neologismen beeinflusste Dahls Arbeit, insbesondere bei der Schaffung der einzigartigen Sprache, die von der Figur, dem BFG (Big Friendly Giant), im Buch „The BFG“ verwendet wird. Der BFG spricht in einer verspielten, verwirrten Sprache, die Dahl „Gobblefunk“ nennt und die viele erfundene Wörter enthält, ähnlich denen, die seine Frau während ihrer Genesung verwendet hat. Dahls Herangehensweise an die Rehabilitation seiner Frau wurde in einem von ihm verfassten Leitfaden dokumentiert, der weithin angenommen wurde und einen wesentlichen Beitrag zum Bereich der Schlaganfallrehabilitation leistete.

Neben dem Schlaganfall seiner Frau wurde Dahls Verbindung zur Medizin auch durch die gesundheitlichen Probleme seines Sohnes Theo vertieft. Theo litt nach einem Autounfall an Hydrozephalus, einer Erkrankung, die durch eine Flüssigkeitsansammlung im Gehirn verursacht wird. Dies führte dazu, dass Dahl 1962 mit dem Neurochirurgen Kenneth Till und dem Wasserbauingenieur Stanley Wade zusammenarbeitete, um das „Wade-Dahl-Till“-Ventil (WDT) zu erfinden. Ein Standard-Shunt, der zum Ableiten überschüssiger Flüssigkeit aus seinem Gehirn installiert wurde, verklemmte sich häufig und verursachte Schmerzen, Blindheit, und das Risiko weiterer Hirnschäden. Das Team entwarf einen neuen Mechanismus mit zwei Metallscheiben, die sich jeweils in einem engen Gehäuse am Ende eines kurzen Silikonkautschukschlauchs befinden. Die Erfindung, die sich durch geringen Widerstand, einfache Sterilisation, kein Reflux, robuste Konstruktion und vernachlässigbares Verstopfungsrisiko auszeichnet, wurde in Tausenden von Operationen erfolgreich eingesetzt und ist ein Beweis für Dahls einzigartigen Beitrag zur Medizin. Die WDT-Klappe wurde 1962 in Produktion genommen und der erste Patient wurde etwa im Juni 1962 behandelt. Schätzungen zufolge wurde die WDT-Klappe weltweit bei zwei bis 3.000 Kindern verwendet, bevor sie durch neuartige Klappentypen ersetzt wurde.

Trotz seines Ruhms als Schriftsteller ist Dahls Einfluss auf den medizinischen Bereich ein bemerkenswerter Aspekt seines Lebens.

Diese Lösung enthält keinen Hinweis weder auf die Verwendung von Arzneimitteln, Chemikalien oder biologische Stoffe (einschließlich Lebensmitteln) noch auf invasive Geräte, anstößige, kommerzielle oder inhärent gefährliche Inhalte. Diese Lösung wurde nicht medizinisch validiert. Vorsicht! Wenn Sie irgendwelche Zweifel haben, wenden Sie sich bitte an einen Arzt.

DISCLAIMER: This story was written by someone who is not the author of the solution, therefore please be advised that, although it was written with the utmost respect for the innovation and the innovator, there can be some incorrect statements. If you find any errors please contact the patient Innovation team via info@patient-innovation.com

Über den Erfinder

Roald Dahl war ein renommierter britischer Autor, der für seine fesselnden Kinderbücher bekannt war. Die Miterfinder der WDT-Klappe waren Kenneth Till, ein bekannter Neurochirurg, und Stanley Wade, ein erfahrener Wasserbauingenieur. Ihre Zusammenarbeit führte zu einem medizinischen Gerät, das das Leben vieler Patienten deutlich verbesserte. Dahls persönliche Erfahrungen trieben ihn dazu, aus der Not heraus etwas zu erfinden, und sein Vermächtnis geht weit über die Literatur hinaus und zeigt, welche tiefgreifende Wirkung man haben kann, wenn man sich von persönlichen Bedürfnissen leiten lässt.

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