CBE-Student Ismael Valadez entwickelt einen automatischen Medikamentenspender basierend auf seinen Erfahrungen bei der Hilfe für seine Mutter

Als Ismael Valadez gerade einmal zehn Jahre alt war, kümmerte er sich hauptsächlich um seine Mutter, die sich einer Krebsbehandlung unterzog. Da er durch die Strahlung zu geschwächt war, um ihre Tablettenfläschchen zu öffnen, war sie auf ihn angewiesen, um sicherzustellen, dass sie die richtigen Medikamente zur richtigen Zeit einnahm. Jahre später, als Student am College of Business and Economics (CBE) der University of Idaho, tat sich Valadez mit seinem Freund Austen Reagan zusammen, der vor einer ähnlichen Herausforderung stand und seiner Freundin bei der Medikamenteneinnahme helfen musste.

Heute studieren beide am CBE und haben Medi-Mate entwickelt – einen KI-gesteuerten Medikamentenspender, der häufige Dosierungsfehler vermeiden soll. Das Gerät nutzt Gesichtserkennung, um täglich bis zu acht verschiedene Medikamente sicher zur richtigen Zeit auszugeben und Patienten so zu helfen, ihre Rezepte sicher und selbstständig einzuhalten.

„Wir entwickeln nicht nur ein Produkt, um etwas zu verkaufen – wir haben beide das Problem, das wir lösen wollen, selbst erlebt“, sagte Valadez.

Der erste Medi-Mate-Prototyp wurde mithilfe von Kommilitonen und Verbindungsbrüdern im 3D-Druckverfahren hergestellt. Das Gerät ist mit MyChart, einer digitalen Plattform für medizinische Dokumente, verbunden. Ärzte können so ihren Medikamentengebrauch verfolgen und sogar in Echtzeit mit Patienten über Nachschubfragen chatten. Medi-Mate soll Fehler reduzieren, Sprechstunden einsparen und sowohl Patienten als auch Ärzten helfen, die Behandlung effektiver zu gestalten.

Das Team bereitet derzeit gemeinsam mit dem St. Luke’s Medical Center in Boise Studien vor und hofft, dass die Erfindung die Medikamenteneinnahme für viele bald sicherer und einfacher machen wird.

Adaptiert von:
https://www.uidaho.edu/news/feature-stories/medication-dispenser-inventi...