Endometriose-Patientin entwickelt Lösung zur Beschleunigung der Diagnose

Für Millionen von Frauen weltweit sind chronische Beckenschmerzen ein stiller Kampf. Oft dauert es Jahre – manchmal über ein Jahrzehnt – bis eine korrekte Diagnose gestellt wird. Diese Verzögerung verlängert nicht nur das Leiden, sondern beeinträchtigt auch den Alltag, die psychische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Margaret Melville, eine Endometriose-Patientin, weiß dies aus erster Hand. Über ein Jahrzehnt lang litt sie unter Symptomen, die häufig ignoriert, falsch diagnostiziert oder unzureichend behandelt wurden. Frustriert vom Mangel an klaren Antworten und sinnvoller Unterstützung erkannte sie, dass dringender Veränderungsbedarf bestand.

Entschlossen, anderen diese Unsicherheit zu ersparen, gründete Margaret Lasa Health – eine KI-gestützte Plattform, die die Diagnose beschleunigen und Menschen mit chronischen Beckenschmerzen kontinuierliche Unterstützung bieten soll. Die Plattform ist in elektronische Patientenakten (EHRs) integriert und nutzt maschinelles Lernen, um nicht diagnostizierte Fälle zu erkennen und Patientinnen schneller medizinische Hilfe zu ermöglichen. Über das Screening hinaus unterstützt sie Kliniker mit datenbasierten Erkenntnissen, um die Diagnosegenauigkeit zu verbessern und sicherzustellen, dass Patientinnen die richtige Versorgung erhalten. Die Plattform ermöglicht zudem eine nahtlose Interaktion zwischen Gesundheitsdienstleistern und Patienten und stellt sicher, dass Patienten so früh wie möglich die benötigte Behandlung erhalten.

Ein zentrales Feature von Lasa Health ist Lasa AI, ein Chatbot, der Patienten mit Beckenschmerzen unterstützt. Lasa AI steht Patienten der Plattform kostenlos zur Verfügung und bietet Beratung zu Symptommanagement, Entspannungstechniken und therapeutischen Übungen. So werden Nutzer nicht allein gelassen und erhalten zwischen den Arztterminen zuverlässige Unterstützung. Lasa AI informiert Nutzer zudem über ihren Zustand und liefert ihnen umsetzbare Erkenntnisse, die ihnen helfen, ihre Symptome im Alltag besser zu bewältigen.

Während der KI-Assistent für Patienten kostenlos ist, ist das umfassendere System in die Arbeitsabläufe der Gesundheitsdienstleister integriert und unterstützt diese bei der Optimierung der Diagnose und Patientenversorgung. Indem Lasa Health die Lücke zwischen Patienten und Ärzten schließt, möchte das Unternehmen einen traditionell langsamen und frustrierenden Prozess in einen effizienten und präzisen Prozess verwandeln.

Der Einfluss von Lasa Health wurde durch die Teilnahme an der EMMA-Studie (Evaluating Medical Models for Accelerated Diagnosis) weiter verstärkt. Diese Forschungsinitiative untersucht die Wirksamkeit von KI bei der Beschleunigung der Diagnose und Behandlung chronischer Beckenschmerzen. Diese Studie lieferte wertvolle Daten, die dazu beitragen, die Algorithmen der Plattform zu verfeinern und ihre Diagnosefunktionen zu verbessern. So bleibt Lasa Health weiterhin führend in der medizinischen Innovation.

„Ich weiß, wie es ist, sich nicht gehört zu fühlen und jahrelang nach Antworten zu suchen. Lasa Health existiert, damit niemand sonst das alleine durchmachen muss.“ – Margaret Melville, Gründerin von Lasa Health.

Adaptiert von:
https://www.fempower-health.com/post/innovations-in-endometriosis-diagno...

Weitere Informationen:
https://www.lasahealth.com/

https://www.youtube.com/watch?v=t_jFCwJovJA