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Die Schwester eines querschnittsgelähmten Jungen entwirft eine App, die Barrierefreiheit zum Thema hat

Shared by Elise Thioliere on 2017-06-02 10:47

Über die Lösung

Immer wenn Audrey mit ihrem querschnittsgelähmten Bruder ausgehen wollte, musste sie sich erst mit der Frage auseinandersetzen, ob die Örtlichkeiten für ihn auch zugänglich sind. Lucas war sehr eingeschränkt in seinen Möglichkeiten und konnte oft nicht dorthin, wo er hin wollte. Seine Schwester beschloss, einen Ortsplan zu erstellen, auf dem behinderte Menschen sehen können, wie es mit der Barrierefreiheit von bestimmten Orten bestellt ist. Die App ist eine Art Social Media, in der alle ihre Erfahrungen mitteilen können. Audrey gab der App den Namen "Wheel Share".

2012 erlitt Lucas im Alter von 17 Jahren durch einen Verkehrsunfall eine Querschnittslähmung.
Nach acht Monaten in einem Rehabilitationszentrum wurde er zum ersten Mal mit dem Leben als behinderter Mensch konfrontiert. Dieses Leben erwies sich voller Hindernisse, die der freien Bewegungsmöglichkeit behinderter Menschen im Wege stehen. Lucas wollte unabhängig sein, daher war es für ihn sehr wichtig, um im Vornherein zu wissen, wohin er mit seinem Rollstuhl gehen konnte und wohin nicht. Barrierefreiheit war bis dahin aber noch nicht auf Ortsplänen verzeichnet. Er erzählte seiner Schwester Audrey, die damals Informatik studierte, von diesem Problem.

Um ihrem Bruder zu helfen, entschloss sie sich, eine Art Social Media App zu entwickeln, in der behinderte Menschen ihre Erfahrungen mit Barrierefreiheit an öffentlichen Orten teilen können. Jeder veröffentliche Artikel muss Informationen wie Adresse, Qualität der Zugänglichkeit (gut oder schlecht), einen kleinen Text und ein Foto enthalten, um die Situation so realistisch wie möglich zu beschreiben.
Audrey unterteilte den Begriff „barrierefrei” in drei Kategorien: Zugänglich für Rollstuhlfahrer, zugänglich für blinde Menschen, zugänglich für gehörlose oder schwerhörige Menschen.

Auf lange Sicht möchte Audrey die App nutzen, um die Zugänglichkeit vieler Orte zu verbessern. Wenn ein Ort von den Nutzern der App als unzugänglich angesehen wird, organisieren Audrey und ihr Bruder dort etwas Besonderes, um Menschen aufmerksam zu machen und um durch verschiedene Aktivitäten Geld zu sammeln. Der Erlös wird dazu verwendet, um einen ersten Schritt zur Barrierefreiheit zu finanzieren. Man kann sich darunter zum Beispiel das Platzieren einer Rampe, eine Schulung in Gebärdensprache für das Personal oder eine Verbesserung der Website hinsichtlich blinder Benutzer vorstellen.

Auch würde Audrey den Nutzern der App gerne die Möglichkeit bieten, durch eine Chat-Funktion miteinander in Kontakt zu kommen.

Auszug aus: https://www.iwheelshare.com/

Diese Lösung enthält keinen Hinweis weder auf die Verwendung von Arzneimitteln, Chemikalien oder biologische Stoffe (einschließlich Lebensmitteln) noch auf invasive Geräte, anstößige, kommerzielle oder inhärent gefährliche Inhalte. Diese Lösung wurde nicht medizinisch validiert. Vorsicht! Wenn Sie irgendwelche Zweifel haben, wenden Sie sich bitte an einen Arzt.

DISCLAIMER: This story was written by someone who is not the author of the solution, therefore please be advised that, although it was written with the utmost respect for the innovation and the innovator, there can be some incorrect statements. If you find any errors please contact the patient Innovation team via info@patient-innovation.com

Über den Erfinder

Die Französin Audrey Sauvignet hat einen jüngeren Bruder, Lucas, der mit 17 Jahren nach einem Verkehrsunfalls querschnittsgelähmt war. Audrey wollte ihrem Bruder helfen entwickelte die App "Wheel Share". Mit der App können Informationen und Erfahrungen in Bezug auf Barrierefreiheit über das Smartphone geteilt werden.

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